Auftrag
Die Gedenkstätte möchte Desinteresse und Unruhe auf ihren Rundgängen vorbeugen. Und zwar mit vorbereitendem Bildungsmaterial, das Schüler*innen den Ort emotional zugänglich macht. Geplant war eine Motion Graphic Novel basierend auf den Tagebüchern des Häftlings Edgar-Kupfer Koberwitz. Gemacht haben wir noch ein bisschen mehr.
Strategie
Wir wollen beim jungen Publikum Emotionen wecken, ohne die Gedenkstätte und die grausamen Erlebnisse von Edgar Kupfer-Koberwitz zu sensationalisieren. Dazu braucht es Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Erlebnisse, die Kupfer-Koberwitz beschrieb. Und einen Plot, der gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Spannung und historischer Korrektheit balanciert.
Story
Wir erzählen die Story in zwei Zeitebenen. Die eine schildert weitestgehend fiktiv die Rettung von Kupfer-Koberwitz‘ Manuskripten, die einen Wasserschaden erlitten hatten. Die andere gibt seine Erlebnisse in seinen eigenen Worten, leicht editiert und stark gekürzt, wieder. So gelingt uns ein ganzheitlicher Blick auf die Bedeutung seines Überlebenswerks.